Schwimmteich
In Deutschland und Österreich sind sogenannte Schwimmteiche (auch Biopools oder naturnahe Badegewässer) relativ häufig verbreitet. Auch in der Schweiz findet diese Alternative zum Swimmingpool immer mehr Anklang. Dadurch, dass sie weniger aufwändig im Unterhalt sind und auch im Winter attraktiv aussehen, im Vergleich zum leeren Pool, bieten sie einige Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Es lohnt sich deshalb, bei der Renovation eines alten Schwimmbeckens abzuwägen, ob ein Schwimmteich eine lohnenswerte Alternative sein könnte.
Unterhalt
Über das ganze Jahr hinaus werden Schwimmteiche in zwei Zonen eingeteilt: In eine Bade- und in eine Regenerationszone. Während der Regeneration reinigt sich der Teich selbst, entweder mit einer abgetrennten Zone im selben Becken oder einem separaten Klärteich. Die entsprechende Fläche sollte etwa gleich gross oder auch grösser als die Badezone sein. Wasserumwälzung, Filter und Skimmer werden wie bei einem herkömmlichen Pool gebraucht, sind aber grundsätzlich wartungsfrei. Alle weiteren Regeln, die beachtet werden müssen, gelten auch für ein normales Biotop: Organisches Material immer entfernen, 2 bis 3 mal jährlich von einer Fachperson reinigen lassen.
Kosten
Biopools sind grundsätzlich Folienteiche. Allerdings ist die Folie etwas dicker als bei einem herkömmlichen Biotop. Um es als Badegewässer zu nutzen, muss es mind. 30 Quadratmeter gross sein. Für den Schwimmbereich sollten bis zu zwei Meter tiefe einkalkuliert werden. Die natürliche Schwimmanlage hat ihren Preis: Es ist mit einer Investition von 60’000 Franken aufwärts zu rechnen.
Lebensdauer
Die Lebensdauer hängt grundsätzlich von der Qualität und Art der Folie ab. Während PE-Folien bereits nach fünf Jahren beschädigt sein können, hält eine PVC-Folie zwischen zehn und fünfzehn Jahren. Kautschuk überdauert 40 Jahre.